Innovative Erlösmodelle für Verlage Online

10 Februar 2020
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Verlage haben viel Inhalt, den sie verkaufen wollen. Verlage sind es gewohnt offline Ihre Inhalte zu verkaufen. Online ist dies auch möglich. Online verkaufen sich aber Bücher nicht unbedingt supergut. Es fehlt an der Möglichkeit in das Buch oder die Zeitschrift zu sehen, die Haptik und es gibt zu viel Konkurenz.

Was kann ich als Verlag also machen?

Youtube / Lernplatformen

Erstellen Sie kostenlose Lernvideos (Siehe Freemium) und wechseln sie später die Folgeinhalte in einen Bezahlbereich. Youtube ist eine der größten Suchmaschinen für Inhalte. Sie erreichen ihre Zielgruppe sehr wahrscheinlich dort sehr gut.

Podcasts

Ähnlich wie Youtube sind auch Podcasts immer erfolgreicher (Wie man Podcasts erstellt). Hier kommt es als Verlag aber darauf an, dass Sie die Inhalte auch ohne dass diese gesehen werden gut rüber bringen. Es muss also evtl mehr erklärt werden. Danach können Sie auch hier auf die Videos bei Youtube oder ihren Premiumbereich überleiten. Oder sie erstellen dazu kostenpflichtige Hörbücher.
Denken Sie an die Shownotes da der Podcasthörer zum Beispiel im Auto URLs, Tipps usw ja nicht mitschreiben kann.

Hörbucher

Hier gilt im Prinzip das schon unter Podcast genannte.

Webbasiertes / Interaktives Schulungsmaterial / “Lernkarten”

Diverse Lerplatformen wie Moodle, Linked In Lerning usw bieten es an, hochwertigen Inhalt als interaktives Lernen anzubieten. Auch hier kann ein Teil kostenlos und / oder gegen Bezahlung angeboten werden.

Apps

Wie bei den vorherigen Punkten können Inhalte auch als App bzw kostenpflichtige App angeboten werden.

Kostenloser Content

Sie können auch gänzlich kostenlosen Content erstellen, der dann allerdings auf weitere Inhalte von ihnen verweist. Klassisch sind das kostenlose PDF wie dieses von Deloitte oder Infographiken.

Bilder, Videos usw seperat vermarkten

Viele Inhalte haben Bilder, Videos usw die entweder nich in ein Buch passen oder den Inhalt einfach zu lange und kompliziert machen. Dies kann optional dann auf der eigenen Webseite verwendet werden. Entweder direkt als freier Inhalt als Werbung für das Buch oder hinter einem Login oder hinter einer Bezahlschranke.

(Geheim/Zusatz) Code im Buch

Viele Verlage bieten heute Zusatzinformationen durch Codes im Buch an. Diese Codes sind dann oft nur einmal verwendbar und zum freirubbeln usw. Allerdings: Das ist bei der Herstellung sehr teuer und was bringts? Emailadressen von echten Käufern werden Sie sagen. Ja, stimmt, aber was interessiert sie das denn ob der Nutzer den Inhalt gekauft hat? Wichtiger ist ja wohl, dass wir damit eine Kundenbeziehung haben. Drucken Sie doch den Code einfach als normalen Text in das Buch. Jeder, der sich damit registriert ist anscheinend ja mindestens an ihren Inhalten interessiert. Er würde dich ja sonst nicht die Mühe machen sich zu registrieren. Es folgt: Jedes Buch benötigt einen Code damit Kunden ihre Emailadresse auf ihrer Webseite hinterlegen.

Nicht vergessen

Vorhandenes Material: Im übrigen kann auch bei allen bisherigen Möglichkeiten auf vorhandenes wie Bücher usw hingewiesen werden.

Messen nicht vergessen.

Viele der genannten Möglichkeiten werden erstellt weil andere das auch haben. Wenn Sie allerdings nicht messen und sich Ziele setzen hätten Sie sich das auch gleich sparen können.